Confessions of a Chronic Overpacker (and How I Finally Stopped)

Geständnisse einer chronischen Überpackerin (und wie ich endlich damit aufgehört habe)

Inhaltsverzeichnis

Mein dunkles Geheimnis: Ich war der Überpacker

Warum man überhaupt überpackt (bin ich echt allein damit?)

Die Tiefpunkte meiner Überpacker-Karriere

Pack-Stress und das „Was-wäre-wenn“-Monster

Der Wendepunkt: Mein Koffer-Intervention

Wie ich (endlich) leichter packen gelernt habe

Seltsame Tricks, die bei mir wirklich geholfen haben

Die emotionale Seite des Packens (und Loslassens)

Überpacken vs. Reisekomfort (wo ich immer noch schummel)

Mein aktuelles Pack-Ritual (und warum es fast Therapie ist)

Fazit: Noch nicht perfekt, aber besser

1. Mein dunkles Geheimnis: Ich war der Überpacker

Okay, Geständnis: Früher habe ich gepackt, als würde ich auswandern – und nicht für ein Wochenende nach Lissabon. Einmal hatte ich zehn T-Shirts für einen 3-Tages-Trip dabei. Zehn! Ich habe nicht mal so viele Lieblingsshirts. Manche waren uralt, eins hatte sogar Flecken, aber mein Gehirn schrie: „Was, wenn ich die brauche?!“

Meine Freundin Julia macht sich heute noch über mich lustig, weil ich mal einen Föhn und ein Glätteisen nach Madrid geschleppt habe. Ergebnis? Ich habe meine Haare drei Tage lang im Dutt getragen, weil es 35°C heiß war. Genial.

2. Warum man überhaupt überpackt (bin ich echt allein damit?)

Überpacken fühlt sich an wie eine Art Sicherheitsnetz. Dein Kopf flüstert: „Wenn du diese funkelnde Bluse zuhause lässt, wirst du es bereuen.“ Und schwupps landet sie im Koffer.

Ein Teil ist Angst – Angst, unvorbereitet zu sein, Angst, in Fotos schlampig auszusehen, Angst, die einzige Person in Jogginghose im schicken Café zu sein. Aber es geht auch um Kontrolle: Man weiß nie, was auf Reisen passiert, also packt man für jede mögliche Katastrophe – Zombieapokalypse inklusive.

3. Die Tiefpunkte meiner Überpacker-Karriere

  • Die Koffer-Treppen-Hölle – In Lissabon fast rückwärts die Treppen runtergestürzt, weil mein 25-kg-Koffer zu schwer war. Ein netter Fremder hat mich gerettet. Danke, unbekannter Held.
  • Das Souvenir-Drama – In Marrakesch so viele Mitbringsel gekauft, dass ich am Flughafen eine zweite Tasche kaufen musste. Sah bestimmt so aus, als würde ich einen Teppich-Schwarzmarkt betreiben.
  • Tränen in Florenz – Um Mitternacht auf Kopfsteinpflaster, ein Rad vom Koffer bricht ab. Ja, ich habe geweint. Laut.

4. Pack-Stress und das „Was-wäre-wenn“-Monster

Ich nenne es das „Was-wäre-wenn“-Monster:

  • Was, wenn es regnet? (Pack 3 Jacken.)
  • Was, wenn ich zu einer schicken Party eingeladen werde? (Pack hohe Schuhe, in denen ich nicht laufen kann.)
  • Was, wenn ich Kaffee über mich kippe? (Pack zwei Ersatz-Outfits.)

Das Monster gewinnt fast immer – es sei denn, man lernt, es auszutricksen.

5. Der Wendepunkt: Mein Koffer-Intervention

Der Knackpunkt? Ein Flug nach Tokio, bei dem mein Koffer nicht in die Gepäckablage passte. Ein älterer Herr versuchte, mir zu helfen, hat dabei aber so laut gestöhnt, dass alle geguckt haben. Fremdscham-Level 1000.

Da war mir klar: So geht es nicht weiter. Ich will nicht die Person sein, die am Gate mitleidig angestarrt wird.

6. Wie ich (endlich) leichter packen gelernt habe

6.1 Capsule Wardrobe (Minimalismus für Modemuffel)

Ich habe mich gezwungen, 7 Teile mitzunehmen, die alle kombinierbar sind. Tops, Hosen, ein Pulli, ein „schickes“ Outfit. Plötzlich passte alles zusammen, und ich sah nicht mehr aus wie ein Clown auf Europatour.

6.2 Die 3-Schuh-Regel

  • Ein Paar bequeme Schuhe zum Laufen
  • Ein Paar, das halbwegs schick aussieht
  • Flip-Flops (nur wenn Strand dabei ist)

Das war’s. Keine „für alle Fälle“-High Heels mehr. Wenn mich Herzogin Kate spontan zum Tee einlädt – Pech, dann kaufe ich welche vor Ort.

6.3 Packing Cubes (meine Hass-Liebe)

Ich dachte immer, Packing Cubes sind was für Menschen, die auch ihre Gewürze alphabetisch sortieren. Aber ehrlich: Sie haben mein Chaos gerettet. Außer wenn ich sie so vollstopfe, dass sie sich in Ziegelsteine verwandeln.

7. Seltsame Tricks, die bei mir wirklich geholfen haben

  • Unterwäsche rollen und in die Schuhe stopfen. Klingt eklig, ist aber mega praktisch.
  • So tun, als wäre nur das Handgepäck erlaubt. Zwingt mich zum Aussortieren.
  • Alles aufs Bett legen – dann die Hälfte wegpacken. Dann nochmal die Hälfte. Brutal, aber effektiv.

8. Die emotionale Seite des Packens (und Loslassens)

Packing ist mehr als nur Kleidung. Es ist Identität. Bin ich diesmal „Abenteuer-Lena“, die Berge besteigt? Oder „Schicke-Lena“, die Aperol Spritz in Seidenbluse trinkt?

Weniger packen heißt, diese Fantasie-Versionen loszulassen. Und ja – das war schwieriger, als ich dachte.

9. Überpacken vs. Reisekomfort (wo ich immer noch schummel)

Ehrlich gesagt: Ich nehme immer noch zwei Reisekissen mit – eins aus Memory-Schaum, eins aufblasbar. Komfort ist mein Endgegner. Und einmal habe ich meinen Hoodie als Augenmaske benutzt. Empfehlung: 11/10.

10. Mein aktuelles Pack-Ritual (und warum es fast Therapie ist)

Vor jeder Reise lege ich alles aufs Bett, was ich „unbedingt brauche“. Dann nehme ich Stück für Stück wieder weg, was keinen echten Sinn ergibt. Am Ende ist der Koffer leicht, meine Schultern danken es mir – und ich habe das Gefühl, auch meinen Kopf ausgemistet zu haben.

11. Fazit: Noch nicht perfekt, aber besser

Bin ich jetzt Minimalistin? Nope. Aber ich bin eine Ex-Überpackerin auf Entzug. Und das ist schon ein Erfolg.

Und jetzt zu dir: Bist du auch ein Überpacker – oder gehörst du zu diesen mystischen Wesen, die drei Wochen mit nur einem Rucksack durch Europa reisen können? Erklär mir bitte, wie das geht.

Autor Profil:

Hi, ich bin Florian Werner, Gründer von FLOWZOOM. Die Idee für FLOWZOOM entstand während einer Weltreise, auf der ich gemerkt habe, wie schwer es ist, auf langen Flügen wirklich bequem zu bleiben.
Ich habe jedes Reisekissen getestet, das ich finden konnte – keines hat so funktioniert, wie ich es gebraucht hätte. Also habe ich mein eigenes entwickelt. Bei FLOWZOOM konzentrieren wir uns darauf, Kissen zu entwerfen, die wirklich halten, was sie versprechen: Komfort und Unterstützung auf Reisen.
Mein Ziel ist es, jede Reise ein Stückchen angenehmer zu machen – für alle, die wie ich unterwegs nicht auf Bequemlichkeit verzichten wollen.
Auf viele entspannte Reisen! ✈️

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