
Reisemüdigkeit ist echt – so reist du langsamer und besser
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Inhaltsverzeichnis
Ich bin auf Reisen komplett ausgebrannt (und es sah nicht schön aus)
Was ist Reise-Burnout überhaupt?
Langsames Reisen: Nicht nur was für Aussteiger oder Bali-Influencer
Wie du wirklich entschleunigst, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen
Kleine Anekdote: Warum ich mal in einem Flughafen-Garten geschlafen habe
Praktische Tipps für entspannteres Reisen (auch wenn du null Geduld hast)
Kurzer Rant: Reisen nur fürs perfekte Insta-Bild? Nein, danke.
Wie das alles Reisen 2025 wieder richtig spaßig macht
Persönliche Gedanken + eine Frage an dich
1. Ich bin auf Reisen komplett ausgebrannt (und es sah nicht schön aus)
Stell dir vor: Ich sitze auf einem wackeligen Hostelbett in Porto, kaue lustlos auf einem Müsliriegel herum und frage mich ernsthaft, ob man sich von seinem eigenen Urlaub krankmelden kann. Ich war von Stadt zu Stadt gehetzt – Madrid am Montag, Paris am Mittwoch, Mailand am Freitag – und am Sonntag wusste ich nicht mal mehr, welches Land ich eigentlich bereise. (Spoiler: Es war Italien. Hat peinlich lange gedauert, bis ich das geschnallt habe.)
Das war mein persönlicher Reise-Burnout. Ich wusste gar nicht, dass es sowas gibt, bis ich mich wie ein miesgelaunter Gremlin gefühlt habe. Reisen soll doch Spaß machen, oder?
2. Was ist Reise-Burnout überhaupt?
Reise-Burnout ist so ein bisschen wie ein All-You-Can-Eat-Buffet: Am Anfang bist du mega begeistert, nach 45 Minuten bist du so voll, dass du dich fragst, wie du jemals dachte, das sei eine gute Idee. Nur dass es hier nicht um Nudeln, sondern um Flughäfen, Hostels und Sehenswürdigkeiten geht.
Typische Anzeichen:
- Du findest selbst berühmte Wahrzeichen nur noch „ganz nett“ (Colosseum? Joa.).
- Du träumst von deinem eigenen Bett mehr als von neuen Ländern.
- Jeder Zwischenstopp fühlt sich an wie eine persönliche Beleidigung.
Genau deswegen sehnen sich viele nach langsamerem, bewussterem Reisen – und ja, das macht alles wieder entspannter.
3. Langsames Reisen: Nicht nur was für Aussteiger oder Bali-Influencer
Früher dachte ich, Slow Travel sei nur was für Leute, die ihren Job gekündigt haben und jetzt Yoga am Strand machen. Aber du musst weder reich noch superentspannt sein, um langsamer zu reisen.
Es bedeutet einfach: Bleib länger an weniger Orten. Lerne wirklich das Viertel kennen, statt nur den schnellsten Weg zum Flughafen. Und rede vielleicht sogar mal mit Einheimischen, ohne vorher „10 Sätze für authentisches Smalltalk“ zu googeln.
Am Anfang fühlt sich das komisch an – so, als würdest du „zu wenig“ machen. Aber mal ehrlich: Weniger tun ist manchmal das coolste, was du machen kannst.
4. Wie du wirklich entschleunigst, ohne das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen
Ich übe das selbst noch, aber hier ein paar Dinge, die für mich funktionieren:
- Weniger Ziele. Drei Städte in 10 Tagen = Stress. Zwei Städte in 10 Tagen = Genuss.
- Plane mal gar nichts für einen Tag. Einfach treiben lassen. Oder ausschlafen. (Ich hab mal eine Stadtführung komplett verschlafen – keine Reue!)
- Leicht packen. Nichts killt die Stimmung mehr, als einen Koffer durch Kopfsteinpflaster zu schleppen.
5. Kleine Anekdote: Warum ich mal in einem Flughafen-Garten geschlafen habe
In Singapur hatte ich eine lange Nacht zwischen zwei Flügen. Statt Lounge habe ich einen Schmetterlingsgarten entdeckt – und war zu müde, um den zu genießen. Also habe ich mich auf eine Bank gelegt, mein Nackenkissen gezückt und bin eingepennt. Am nächsten Morgen hatte ich ein Selfie mit mir im Hintergrund im Internet kursieren. Titel: „Der Flughafen-Zombie“. Na toll.
6. Praktische Tipps für entspannteres Reisen (auch wenn du null Geduld hast)
- Bleib so lange an einem Ort, dass du den Namen deines Baristas kennst.
- Mach ein „klassisches“ Touri-Highlight und gut ist.
- Sag Nein zu FOMO. Instagram zeigt dir nicht, wie voll es wirklich ist.
- Nimm Komfort mit. Dein Lieblingshoodie oder eine Playlist, die dir nicht auf die Nerven geht.
7. Kurzer Rant: Reisen nur fürs perfekte Insta-Bild? Nein, danke.
Ich liebe gute Urlaubsfotos, aber wenn du nur irgendwo hochkletterst, weil das Selfie cool aussieht, baust du dir deinen eigenen Stress. Leute mit riesigen Stativen auf vollen Märkten? Mein persönlicher Albtraum.
8. Wie das alles Reisen 2025 wieder richtig spaßig macht
Reisen muss kein Marathon sein. Weniger Hektik, mehr Zeit – das macht jede Tour entspannter und echter. Qualität statt Quantität ist nicht nur ein Spruch, sondern wirklich die Lösung gegen Reise-Burnout.
9. Persönliche Gedanken + eine Frage an dich
Ich mache immer noch Fehler. Ich buche immer noch viel zu frühe Flüge und fluche dann über mich selbst. Aber jedes Mal, wenn ich länger bleibe oder einen Tag gar nichts plane, erinnere ich mich daran, warum ich das Reisen so liebe.
Und du? Hattest du schon mal diesen „Ich will einfach nur nach Hause“-Moment? Oder bist du einer der seltenen Menschen, die Flughäfen wirklich genießen?
Autor:
Hi, ich bin Florian Werner, Gründer von FLOWZOOM. Nach vielen Langstreckenflügen habe ich gemerkt, wie anstrengend Reisen sein kann, wenn man sich nicht richtig erholt. Also habe ich angefangen, Reisekissen zu entwickeln, die wirklich funktionieren – bequem, praktisch und durchdacht. Mein Ziel: Reisen für alle ein Stück angenehmer machen.