Inhaltsverzeichnis
Der Flughafen-Dschungel (und du bist kein Indiana Jones)
Boarding ist kein Survival-Game – bleib locker!
Handgepäck-Hölle und das große Rucksack-Roulette
Recline oder nicht? Die Sitzlehnen-Debatte
Stinkendes Essen, Lautsprecher-Modus & andere Flugzeugverbrechen
Hotelzimmer sind kein Abstellgleis für deinen Müll
Ruhezonen sind kein Mythos (Hallo, Großraum-Waggon-Schreier!)
Persönlicher Raum: Schon mal gehört?
Tourist:innen-Fails: Wie man sich nicht zum Horst macht
Schlusswort (und warum Reisen trotzdem Liebe bleibt)
1. Der Flughafen-Dschungel (und du bist kein Indiana Jones)
Letztes Jahr hat mich jemand in der Sicherheitskontrolle mit ihrem Rollkoffer angerempelt, als wäre sie auf der Flucht vor einem Feuerring. Und das drei Mal. Ich stand da nur, mit Laptop, Gürtel, Wasserflasche und innerer Panik bereit zur Kontrolle – aber anscheinend verwandeln sich normale Menschen beim Einchecken in aggressive Ninjas.
Warum rennen alle durch den Flughafen, als gäbe es Medaillen fürs Boarding? Wir fliegen alle im selben Flieger, Leute. Tief durchatmen.
Ich hab gelernt: Es gibt ungeschriebene Reiseregeln. Und wer sie bricht, kriegt kein Knöllchen – sondern mitleidige Blicke (wenn du Glück hast).
2. Boarding ist kein Survival-Game – bleib locker!
Zone 4 heißt ZONE 4. Nicht „Ich schleiche mich mit Zone 1 rein, weil ich wichtig wirke.“
Warum drängeln sich Leute am Gate wie beim Sommerschlussverkauf? Das Flugzeug wartet auf dich – versprochen. Vorne zu stehen bringt genau gar nichts außer peinliche Blicke vom Bodenpersonal.
Und bitte: Wenn du den Mittelsitz hast, dann brauchst du nicht auch noch beide Armlehnen sofort zu beanspruchen. Wir kommen da noch zu.
3. Handgepäck-Hölle und das große Rucksack-Roulette
Es gibt einen ganz besonderen Platz im Reise-Limbo für Menschen, die ihre Mini-Umhängetasche ins Overhead-Fach legen, während andere mit ausgewachsenen Koffern Tetris spielen.
Wenn dein Beutel unterm Sitz Platz findet – warum blockierst du den Stauraum für echte Gepäckprobleme?
Und dann gibt’s immer einen, der mit drei Taschen auftaucht, obwohl zwei erlaubt sind. Die dritte Tasche ist meistens so groß wie ein Vorschulkind. Und natürlich quetscht er sie so rein, dass nichts mehr reinpasst – oder schlimmer: deine Tasche rausfliegt.
4. Recline oder nicht? Die Sitzlehnen-Debatte
Das Thema spaltet Freundeskreise. Ja, ich verstehe: lange Flüge, Rückenschmerzen, schlechte Haltung… Aber Leute, wenn du deine Lehne ohne Vorwarnung zurückknallst, während ich gerade Cola trinke – dann sind wir keine Freunde mehr.
Meine Faustregel: Unter zwei Stunden: Nicht zurücklehnen. Wenn du musst, dann langsam. Und bitte einmal vorher nach hinten schauen, okay?
5. Stinkendes Essen, Lautsprecher-Modus & andere Flugzeugverbrechen
Was auf Flügen verboten sein sollte:
- Thunfischsandwiches
- Videos ohne Kopfhörer
- Barfuß laufen (!)
- Über drei Sitzreihen hinweg Smalltalk halten
- FaceTime mit Haustieren
Und wenn du Kaugummi kaust wie ein Kamel im Hochsommer – denk dran: nur weil du es nicht hörst (Noise-Cancelling), heißt das nicht, dass wir es nicht hören!
6. Hotelzimmer sind kein Abstellgleis für deinen Müll
Warum verhalten sich manche Leute im Hotel so, als gäbe es keine Konsequenzen?
Nein, du musst keine 12 Handtücher auf dem Boden verteilen. Und bitte, lass das Waschbecken nicht wie ein Kunstprojekt aussehen.
Ich hatte mal eine Freundin, die hat ALLE Seifenpackungen geöffnet, nur um daran zu riechen – und dann liegen lassen. Was hat die Seife dir getan, Julia?
7. Ruhezonen sind kein Mythos (Hallo, Großraum-Waggon-Schreier!)
Im Zug: Ruhebereich = Ruhebereich. Nicht: Karaoke-Zone, Crunchy-Snack-Arena oder Podcast-Open-Air.
Und wenn du ein Kind dabei hast (Props an alle Eltern), dann vielleicht Kopfhörer einpacken oder leise Snacks. Niemand will hören, wie dein Kind fünf Reiswaffeln entblistert.
8. Persönlicher Raum: Schon mal gehört?
Das gehört auf ein Shirt: Mittelsitz kriegt beide Armlehnen. Punkt.
Sie haben nichts: kein Fenster, kein Fluchtweg, keine Würde – gib ihnen wenigstens die Armlehnen.
Und wenn du einen Rucksack trägst, bitte dreh dich nicht wie ein Propeller in Menschenmengen. Ich wurde schon mal von einem Eastpak umgehauen. Kein Spaß.
9. Tourist:innen-Fails: Wie man sich nicht zum Horst macht
Regeln für respektvolles Reisen:
- Heilige Orte sind keine Fotobühnen
- Statuen sind keine Kletterwände
- Frag, bevor du Menschen fotografierst – besonders in traditioneller Kleidung
- 3 Wörter in der Landessprache lernen: Danke, Hallo, Entschuldigung
Mein Kumpel Paul (nicht sein echter Name) hat mal auf Spanisch statt „eine Wurst bitte“ gesagt: „Ich möchte deine Einsamkeit in Brötchenform.“ Naja… immerhin kreativ.
10. Schlusswort (und warum Reisen trotzdem Liebe bleibt)
Okay, ich weiß – das war jetzt eine Liste voller Meckerei. Aber…
Reisen ist trotzdem das Beste, was ich je gemacht habe.
Auch wenn ich neben Leuten sitze, die Deo wie einen Mythos behandeln, und mein Sandwich neben einem TikTok-Marathon essen muss – ich liebe es.
Weil dazwischen kleine Wunder passieren: Sonnenaufgänge über fremden Städten. Die beste Mahlzeit deines Lebens in einem Straßencafé. Das Gefühl von „Endlich bin ich weg.“
Also ja, Menschen sind nervig. Aber das Reisen? Immer noch Gold wert.
Deine Meinung:
Was ist deine ungeschriebene Reise-Regel? Was nervt dich auf Reisen total – oder was machst du selbst, obwohl du weißt, es nervt andere?
(Ich urteile nicht. Vielleicht nur ein bisschen. 😉)
PS: Wenn du diesen Blog mochtest, schau dir auch „Wie man Reisen 2025 wieder genießen kann“ oder „Warum jeder mal allein reisen sollte“ an. Nur wenn du magst. Kein Stress.
Über den Autor:
Hi, ich bin Florian Werner, der Gründer von FLOWZOOM. Die Idee zu FLOWZOOM entstand auf einer Weltreise – und nach viel zu vielen unbequemen Flügen.
Ich habe dutzende Reisekissen ausprobiert, aber keins hat wirklich geholfen. Also habe ich beschlossen, selbst eines zu entwickeln – für alle, die unterwegs nicht auf Komfort verzichten wollen.
Mit FLOWZOOM möchte ich Reisen angenehmer machen – durch Produkte, die wirklich durchdacht sind. Und durch ein paar ehrliche Tipps wie diese hier.
Also: Auf angenehme Reisen – und auf ein bisschen mehr Gelassenheit unterwegs!
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